Wie du deine beruflichen Ziele klar festlegst

Setze dein berufliches Ziel fest

Setze klare berufliche Ziele, damit deine Vision nicht nur eine Vision bleibt. Mit meiner Schritt-für-Schritt Anleitung kannst du das ganz einfach für dich selber machen. Wichtig dabei: Du hast deine Jobvision klar vor Augen.

Dieser Artikel ist Teil einer 3-teiligen Artikelserie: Teil 1 – Mit einer Jobvision zum Traumjob & Teil 3 – Traumjob ich komme

Im ersten Teil dieser Blogartikel-Serie habe ich erklärt, wie du zu deiner Jobvision findest und dir ein Vision Board erstellst. Das ist die Basis – denn das richtige Mindset ist der wichtigste Mitspieler auf dem Weg zum Traumjob. Wenn du noch keine Jobvision hast, lies ganz einfach hier nach, wie das geht.

Dein Vision Board ist auf fünf Jahre angelegt. Nun geht es darum, den Weg dahin zu beschreiten. Dafür sollen die Ziele kurz- und mittelfristig angelegt sein. Sie bringen dich in weiterer Folge auch rasch ins Tun. Ich zeige dir ganz einfach, wie du deine Ziele konkretisierst und auf Papier bringst. Das ist der nächste Schritt – nach der Jobvision und dem richtigen Mindset – auf dem Weg zum Traumjob und um endlich das Leben zu leben, dass du wirklich willst.

1. Übernimm die Rolle des Realisten

Damit deine berufliche Vision nicht nur eine Vision bleibt, müssen auch Taten folgen. Im Blog-Artikel „Mit einer Jobvision zum Traumjob“ habe ich die 1,2,3, Methode von Walt-Disney als Basis genommen. Walt Disney fiel es leichter, durch eine klare räumliche Trennung der Bereiche Träumer, Realist und Kritiker seine Pläne in die Tat umzusetzen. Und das wollen wir uns auch zu Nutze machen.

Ich bin ein Fan der Walt-Disney-Methode. Wenn du wissen willst, wie Walt Disney diese drei Rollen im Detail definiert hat und wie er das eingesetzt hat, lies den Artikel hier.

Nun wechselst du vom Träumer (für die Jobvision) in die Rolle des Realisten (für die Festlegung der Ziele). Der Realist nimmt dafür einen pragmatisch-praktischen Standpunkt ein und entwickelt einen konkreten Plan. Diesen prüft er auf Machbarkeit und checkt die Voraussetzungen.

2. Bring deine beruflichen Ziele zu Papier

Wenn du ein konkretes Ziel für dich formulierst, entsteht automatisch eine Spannung zwischen deiner aktuellen Ist-Situation und deiner Wunsch-Situation.

Diese Spannung bringt das schöpferische Momentum.

Veit Lindau

Wenn du also ein konkretes Ziel hast, für das du so richtig brennst, kommst du viel leichter in die Umsetzung. Ich spreche wieder vom berühmten Funken, denn nur der kann ein Feuer entzünden, für das du brennst.

Für mich ist es daher absolut wichtig, dass diese Herzensziele nicht einfach nur salopp daher gesagt sind und im ersten Moment für einen Außenstehenden einfach gut klingen. Nein – bring deine beruflichen Ziele zu Papier. Und ganz wichtig dabei: Formuliere deine beruflichen Ziele konkret.

Lass es nicht bei dem einen oder anderen Gedankenblitz. Nimm dir alle paar Tage Zeit und bringe deine Ziele immer wieder zu Papier. Ergänze sie. Verändere sie. Formuliere sie um. Das kann ruhig ein paar Wochen dauern. So ein Ziel findet sich nicht immer gleich.

Und wenn dir das zu langsam geht: Mit meinem Job-Coaching-Turbo klären wir in nur einer Einheit deine Ziele. Wir machen sie konkret. Ganz einfach. Hier geht’s direkt zur Terminvereinbarung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ziele viel verbindlicher werden, wenn sie schriftlich vor mir liegen. Sie haben mehr Gewicht. Sie haben mehr Wert. Dadurch lassen sich die Schritte viel effizienter umsetzen und erreichen. Glaub mir.

3. Formuliere konkret und achte auf folgende Kriterien

Es ist wichtig, dass du nicht nur „Wischi-Waschi-Ziele“ zu Papier bringst, sondern immer gegencheckst, ob auch alle Ziel-Kriterien erfüllt sind.

Hier ein Beispiel für Wischi-Waschi: „Ich will mehr verdienen“. Konkret wäre „Ich will im Jahr 2022, 5.500 Euro brutto pro Monat verdienen. Das bin ich wert.“ ODER
Beispiel für Wischi-Waschi: „Ich will Bereichsleiterin werden“. Konkret wäre: „Ich will Bereichsleiterin werden und ein Team von 50 MitarbeiterInnen ab September 2022 führen.“

Berücksichtige auch, dass du den Start- und Endzeitpunkt festmachst. Baue auch gern Meilensteine ein, die dir anzeigen, wo du dich gerade am Weg befindest. Denn deine Ziele sollen messbar sein. Das heißt du solltest auch klar festlegen, woran du z.B. Etappenerfolge unterwegs festmachen kannst. Der Vorteil dabei ist, dass du dann auch auf einem längeren Weg, Erfolge schneller siehst und feiern kannst.

Ein Beispiel für die Formulierung eines Etappenerfolgs wäre zum Beispiel: „Ich kontaktiere bis zum 30. Juni die folgenden 10 potenziellen Neukunden.“

Ziele mit Herz verbinden

Achte auch darauf, dass deine Ziele für dich attraktiv sind. Wenn dein Herz beim Gedanken daran ins Schwingen kommt, ist es genau richtig. Greife bei der Formulierung auch gerne nach den Sternen! Deine Ziele sollen dich ja aus deiner Komfortzone locken. Erzeuge aber auch keinen unangemessenen Stress, indem du deine Ziele allzu hoch steckst. Auf die richtige Balance kommt es an!

Wenn du so deine Ziele klar, kurz und genau formulierst und dabei immer positiv und in der Gegenwartsform bleibst, dann sind sie konkret genug, um sie auch zu erreichen. Realistisch eben.

4. Bleib konsequent an deinen beruflichen Zielen dran

Wenn du deine Ziele mit meinen Tipps zu Papier bringst, braucht es schon ein wenig Einsatz. Aber der zahlt sich langfristig auf jeden Fall aus und verbessert deine Lebensqualität. Denn das ist unser Ziel: Dass du endlich den Job findest, der deine Berufung ist und du das Leben lebst, dass du dir wünschst. Oder?

Wichtig dabei: Lass dich nicht stressen

Konkrete Formulierungen – ja. Aber du musst beim Aufschreiben noch nicht im Detail wissen, welche Handlungen du am Weg zu deinem Ziel bzw. deinen Zielen setzen wirst. Es kann auch sein, dass du für die Erreichung deines Ziels mehrmals deine Komfortzone verlassen musst. Da ist es ganz normal, dass du dich dabei öfters als Anfänger fühlst und noch nicht alles im Detail weißt. Bleib also locker ;).

Und gerne kannst du mir deine Ziele schicken – hier im Kommentar oder einfach als Mail an: karriere@manuelabaierl.com – ich gebe dir gerne Feedback. Ganz unverbindlich und kostenlos.

Denn ich helfe Frauen, endlich den Job zu finden, für den sie brennen. Wenn du mir noch nicht auf Facebook oder Instagram folgst, dann tu das gleich. Dort findest du immer wieder Gratis-Webinare, Tipps und Blog-Beiträge von mir, die dir garantiert helfen, wieder vor Freude aus dem Bett zu springen, bevor du morgens zur Arbeit gehst.

Für mehr Freude im Job,

♥-lich

Manuela Baierl - Karriere-Coach in Wien

PS: Im letzten Teil meiner 3-teiligen Blog-Artikel Serie „Traumjob ich komme“ geht es darum, wie du Schritt für Schritt deine Ziele erreichst. Das geht ganz einfach. Gleich hier weiterlesen.

Picture of Manuela Baierl
Hi, ich bin Manuela Baierl und ich brenne dafür, dass Frauen WIRKLICH das im Leben TUN, was sie erfüllt. Zu 100%. Ohne Kompromisse. Ich weiß, es ist oft tricky, herauszufinden wie der Idealjob aussieht, der einen zufrieden macht. Du wünschst dir Unterstützung? Hier geht's zu mehr Freude im Job.

Ähnliche Beiträge

Du weißt genau, was du erreichen möchtest, aber du hast das Gefühl, alles erst perfekt durchdenken und planen zu müssen, bevor du mit anderen darüber sprichst? Genau hier liegt oft der Fehler. Wenn du deine Ziele für dich behältst, verschenkst du wertvolle Unterstützung – und damit den Schub, der dich voranbringen kann.
Vielleicht kennst du das auch: Ein Wunsch nach beruflicher Veränderung schleicht sich immer wieder in deine Gedanken, aber sobald du ins Handeln kommen möchtest, scheint der Anfang unklar und schwer greifbar. Es ist, als würde ein großer Berg vor dir stehen, und der Weg nach oben bleibt im Nebel verborgen. Wohin genau willst du eigentlich? Was ist der erste Schritt? Und vor allem: Wie kannst du ins Tun kommen, ohne dich zu überfordern?
Das Gefühl, im Job festzustecken, kann überwältigend sein – ein Mix aus Unzufriedenheit, innerer Leere und der Sehnsucht nach einer klaren Richtung. Doch oft halten uns Zweifel davon ab, aktiv zu werden...

Träum nicht länger vom Idealjob - gestalte ihn!